Ausgabedatum
17.01.2022
Bonn. Das Bundesamt für Justiz (BfJ) hat einen neuen Vizepräsidenten: Mit Wirkung zum 1. Januar 2022 steht Jan Versteegen BfJ-Präsidentin Veronika Keller-Engels zur Seite. Er ist damit Nachfolger von Dr. Joachim Pfeiffer, der im April vergangenen Jahres in den Ruhestand gegangen ist.
Jan Versteegen gehört zu den "Urgesteinen" des BfJ: Er hat bereits die Gründung des BfJ im Jahr 2007 begleitet. In seinen ersten fünf Jahren im BfJ war er als Referatsleiter im Justiziariat tätig. 2012 wurde er zum Abteilungsleiter ernannt - zunächst für die Abteilung Internationales Zivilrecht. Seit 2015 leitet er die Verwaltungsabteilung.
Den Posten als Abteilungsleiter der Verwaltung wird Jan Versteegen weiterhin besetzen. In seine dortige Zuständigkeit fallen das Personalwesen, die Organisation, der Haushalt und das Rechnungswesen sowie das Justiziariat. Die Abteilung umfasst außerdem den inneren Dienst, die Bibliothek, die Bau- und Liegenschaftsangelegenheiten und den Arbeitsschutz.
Jan Versteegen ist gebürtiger Bonner und studierte Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn. Daraufhin absolvierte er als Rechtsreferendar sein Zweites Juristisches Staatsexamen am Oberlandesgericht in Koblenz. Seine Laufbahn als Richter begann er 1994 am Landgericht Koblenz. In den nächsten zehn Jahren folgten Stationen bei dem Amtsgericht Lahnstein, dem Landgericht Erfurt und zuletzt wieder bei dem Landgericht Koblenz.
Zwischen 2004 und 2006 war er in der damaligen Bonner Dienststelle Bundeszentralregister des Generalbundesanwalts als Referent tätig. 2007 wurde die Dienststelle Bundeszentralregister in das neu errichtete BfJ eingegliedert. Jan Versteegen ist verheiratet und hat zwei Kinder.