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Delegation aus Nordmazedonien zu Besuch im Bundesamt für Justiz

Ausgabedatum 12.05.2022

Bonn. Vertreterinnen und Vertreter des Justizministeriums der Republik Nordmazedonien besuchten im Rahmen des EU-Projekts "Countering Serious Crime in the Western Balkans" das Bundesamt für Justiz (BfJ). Sie informierten sich über die Rolle des BfJ in der internationalen Rechtshilfe in Strafsachen.

Gruppenfoto der nordmazedonischen Delegation und den Teilnehmenden des BfJ
Christian Johnson, Leiter der Abteilung III (obere Reihe Mitte) begrüßte zusammen mit den Referatsleitern des Referats III 1 Raffael Becker (obere Reihe links) und Holger Karitzky (obere Reihe rechts) die Delegation aus Nordma­ze­donien.

Gegenstand der Veranstaltung waren Erörterungen über allgemeine Fragen zur Verbes­serung der Zusammenarbeit im Bereich Auslieferung, sonstiger Rechtshilfe und Vollstreck­ungshilfe. Vorträge über EU-Instrumente der inter­nationalen strafrechtlichen Zusammen­ar­beit, insbesondere die Vollstreckung von Geldsanktionen, gaben zudem einen Eindruck von den vielfältigen Auf­gaben des BfJ. Das Interesse der Gäste galt auch der Zuständigkeit des BfJ als justizielle Kontaktstelle im Europäischen Justiziellen Netz in Strafsachen sowie der Zusammenarbeit mit Eurojust.

Die Delegation aus Nordmazedonien nutzte außerdem die Gelegenheit für einen Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der Abteilung für Inter­nat­ionales Zivilrecht des BfJ unter Leitung von Stefan Schlauß. Sie informierte sich über die Umsetzung und die Vorteile des Haager Unterhaltsüberein­kom­mens und tauschte sich zur praktischen Anwendung des Haager Zustellungs­überein­kommens aus.

Die Studienreise wurde logistisch von der Deutschen Gesellschaft für Inter­nationale Zusammenarbeit (GIZ) unterstützt.